Kurzum: Üben Sie alle Formen des Schusses aus einer unterstützenden Position.
Organisation: Paare pro Korb, eine Person unter dem Korb und eine Person vor dem Korb. Wechseln Sie nach etwa 1 Minute.
a ) Eine Person vor dem Korb in etwa 6 Metern Entfernung, der Schütze steht unter dem Korb. Der Schütze startet vom Korb weg (rückwärts), bekommt den Ball und wirft sofort. Der Stürmer fängt den Ball.
b ) Wie Übung a., aber der Schütze droht nur mit einem Schuss, lässt den Verteidiger abspringen und macht dann mit einem "Unterhand-Zugball" weiter: eine Art Unterhand-Strafwurf aus etwa 5 Metern diagonal hinter dem Korb. Der Germa-Ball - von mir so genannt nach Germa Woldhuis von Nic., der damit regelmäßig Erfolg hatte - wird hier praktiziert. Der Aufschläger fängt den Ball.
c ) Die Ausgangssituation ist dieselbe, nur dass der Schütze jetzt einen Verteidiger dabei hat (manche Paare heben sich gegenseitig auf). Die Aufgabe des Verteidigers besteht darin, zu entscheiden, welche der beiden Möglichkeiten (a. oder b.) der Angreifer haben wird: Entweder reagiert er absichtlich zu spät (dann muss ein Schuss folgen), oder er folgt dem Schützen zu dicht (und gibt so die Möglichkeit zum Unterhandzug). Bei den Übungen d., e. und f. spielt der Angreifer mit einer einfachen Bewegung frei. Eine effiziente Methode, die viel Technik (und damit Übung) erfordert.
Die ersten drei Ãœbungen bilden die Grundlage fÃ?r das Erzeugen von Schussmöglichkeiten in der PostzÃ'ne (z.B. als Reaktion auf die Vorverteidigung).
Dieser Ball hat nur dann eine Chance auf Erfolg, wenn der Verteidiger nicht zu aufmerksam ist, und er muss so unauffällig wie möglich ausgeführt werden. Der Angreifer sollte sich daher nicht an seiner Position orientieren, indem er nach hinten schaut oder ähnliches.
Situationen wie in h., i. und j. beschrieben treten in Spielsituationen auf, wenn der Verteidiger des Fängers unter dem Korb mehr Augenmerk auf das Geschehen in der Box hat als auf seinen direkten Gegenspieler. Vor allem Menschen, die viel Fangarbeit leisten, können von diesen Übungen profitieren.
d ) Übung wie b., aber der Schütze läuft jetzt seitlich weg und muss im Moment des Fangens des Pull-Balls eine Drehung von fast 180 Grad in Richtung Korb machen. In der Lernphase kann diese Übung auch im Stehen begonnen werden, wobei der Schütze ca. 5 Meter neben dem Korb stehen bleibt und der Aufschläger einige Meter vor dem Korb steht. Der Ball muss nach außen gespielt werden.
e ) Wie d., jetzt mit dem Verteidiger in der Nähe des Schützen (einige Paare heben sich auf). Der Verteidiger läuft ziemlich heftig an.
f ) Der Schütze steht in der "idealen Passposition", einen halben Meter vom Korb entfernt. Sein Verteidiger steht zwischen ihm und dem Pfosten, ohne tatsächlich zu verteidigen (d. h. mit unachtsam gesenkten Händen). Der Schütze wirft den Ball mit beiden Händen rückwärts in den Korb.
g ) Der "Schütze" steht etwa einen halben Meter hinter dem Korb und der Verteidiger vor ihm. Der Verteidiger verteidigt gut mit erhobenen Händen und dem Angreifer zugewandt. Der Angreifer täuscht nun eine Finte über den Kopf des Verteidigers an, als ob er versuchen würde, einen Pass zu einem Spieler vor dem Korb zu spielen. Der Verteidiger reagiert darauf, indem er sich umdreht und die Hände senkt, d.h. eine vordere Verteidigungsposition einnimmt. Sobald er dies tut, wird der Schuss aus einem halben Meter Entfernung hinter dem Korb ausgeführt.
h ) Der "Erklärer" steht etwa 5 Meter vor dem Korb. Er schießt, aber absichtlich, ein bisschen über den Korb. Der Schütze, der unter dem Korb steht, fängt den Ball, indem er schnell ein oder zwei Schritte rückwärts unter den Korb geht, und schießt sofort mit einer fließenden Bewegung.
i ) Wie h., aber jetzt schießt die Person unter dem Korb direkt von einem Sprung. Das Timing ist jetzt sehr wichtig, außerdem ist es eigentlich mehr ein Tippen des Balls als ein Schießen. Vergleichen Sie dies mit einer Aufstellung im Volleyball.
j ) Der "Angreifer" steht ca. 7 Meter vor dem Korb und schießt wieder absichtlich über den Korb. Der "Fänger" lässt den Ball an sich vorbeifliegen, läuft dann hinterher und schießt mit einer halben Drehung (wobei er den Ball zuerst aufspringen lässt).